Rolf-Theo Budde tritt in die Firma Theo Budde OHG Groß- u. Einzelhandel für Spirituosen, Süßwaren, Tapeten, Lacke und Bodenbeläge ein. 1970 wird das durch eine Brandbombe aus dem 2. WK beschädigte große Fachwerkhaus Thisaut 6 abgerissen und durch ein modernes Geschäftshaus ersetzt. Während der starken Wachstumsphase werden noch ein Tapetenlager und eine Halle für Teppichböden in der Nachbarschaft angemietet. In dieser Zeit waren bis zu 11 Beschäftigte im Betrieb tätig . |
Historie: |
Presse: |
Theodor Budde wandelt 1949 die Firma in die Lebensmittel- u. Farbengroßhandllung Theo Budde um. 1953/54 werden durch einen Neubau auf dem benachbartem Trümmergrundstück Thisaut 4 die Geschäftsräume erweitert. Am 10.09.1954 werden diese eröffnet. 1960 wird
das durch den Krieg beschädigte alte Fachwerkhinterhaus und die beiden
alten Werkstätten abgerissen und ein neuer Anbau für Büroräume und ein
Lacklager erstellt. |
Der Ur-Enkel von Alois Maler- & Lackierermeister Gerd-Theo Budde gründet einen Handwerksbetrieb parallel zum Fachhandel und führt die Tradition des Malergeschäftes in der 4. Generation und die der Handwerksmeister in der 9. Generation in Paderborn fort. |
Durch den Tod von Theodor Budde ändert sich die Firmierung in: Theo Budde Einzelhandelsfachgeschäft für Tapeten, Farben, Lacke und Bodenbeläge. Die Firma wird verkleinert und umstrukturiert. 1977/78 wird das alte Ladenlokal Thisaut 4 zu der Gaststätte „Thi-Brunnen" Alt-Paderborn umgebaut. Die Geschäftsräume der Firma befinden sich nun auf 3 Verkaufsetagen in dem Neubau Thisaut 6 . |
PDF-Dateien - Presseartikel/Quellennachweise: |
07/1971 25_jahre_theo_budde.pdf |
02/2009 vergifteter_stammtisch.pdf |
11/2003 stadtgespraech.pdf |
09/1954 anzeige_1954.pdf |
04/2004 tag_der_offenen_tuer.pdf |
03/1955 anzeige_theo_budde.pdf |
Alois ältester Sohn Josef Budde gründet eine Fabrik für Lacke, Farben und chemische Baustoffe, die von seinem Sohn Josef Budde und seinem Enkel Josef Budde weitergeführt wird bis zum 01.03.1987. Der Firmensitz befand sich zuerst am Rolandsweg 3 /Fürstenweg 14 und später im Industriegelände Am Grünen Weg 38 in Paderborn auf einer Grundfläche von ca. 20.000 qm, einem Teil des heutigen BREMER-Firmengeländes. Hier arbeiteten bis zu 40 Mitarbeiter, von denen alleine 16 im Außendienst tätig waren. Die Kundschaft reichte in Deutschland von Hamburg bis München und teilweise auch nach Österreich und den Beneluxstaaten.. |
Theo Budde & Co. GmbH, Großhandel in Tabakwaren sowie Kurzwaren und Farben entsteht. Es werden Kunden im gesamten Hochstift Paderborn beliefert und darüber hinaus in den Kreis Wiedenbrück, später auch in den Raum Detmold. |
Chronik der Geschäfts- und Gewerbetreibenden: |
Die unterschiedlichen Farben markieren die verschiedenen Generationen! |
Familientradition / Entstehung des Glaser-/Maleramtes in Paderborn: |
... erwirbt Malermeister Alois Budde, der erstgeborene Sohn von insgesamt 5 männlichen Nachfahren des Josef Budde sen., von der Witwe des Schuhmachers Wilhelm Klahold das Grundstück Thisaut 6 mit einem alten Fachwerkhaus, Hinterhaus und 2 kleinen Werkstätten. Er siedelt somit mit seinem Glaser- & Malerbetrieb mit 7 Dekorationsmalern und mehreren Lehrlingen vom Stadtrand in der Fürstenbergstraße 31A in die Nähe des Hohen Domes um. Hier werden auch Lacke und Farben hergestellt und verkauft. Sein jüngerer Bruder Malermeister Josef junior hingegen wechselt die Branche und verkauft so ab 1914 Obst & Gemüse in der Riemekestraße 20 sowie später in der Westernstraße 16. Der Maler Andreas Budde fällt 1917 im 1. Weltkrieg als Vizefeldwebel der 5. Komp. Re., Inf. Regt. Nr. 55 bei Fontaine-lez-Croisilles in Frankreich. |
... der junge Maler Alois Budde macht sich nach alter Zunfttraditon als Geselle auf die Walz ins Rheinland Richtung Köln und dann ins Ruhrgebiet nach Dortmund bis er im Mai 1901 wieder nach Paderborn zieht. Die beiden älterern Onkel, die Anstreichermeister & Glaser Johann & Aloys Budde und der Lehrling, Andreas, Sohn von Aloys, sind in der Kleppergasse 6 in Paderborn tätig. Um seinen Lebensunterhalt zu gewährleisten arbeitete Aloys nebenberuflich noch als Kammerjäger. Zu dieser Zeit entstand auch die Anekdote über den „vergifteten Stammtisch" in der Gaststätte „3 Hasen" in der Königsstraße und das nebenstehende resistente alte Paderborner „Gedicht", das bis in die heutige Zeit noch vielen älteren Bürgern im Hochstift bekannt ist. |
... die 46-jährige Glasermeister & Anstreicherwitwe Johana Budde geb. Rix kauft das Grundstück Kleppergasse 157 / 158 mit Hinterhaus/Werkstatt (neue Haus-Nr. 6) von Carl Tholus hinzu restauriert & modernisiert das Anwesen und führt die Firma ihres vestorbenen Mannes mit ihren beiden Söhnen Friedrich und Johann von hier aus weiter. |
Liborius Budde |
Glasermeister |
Adam Buddé |
Soldat/Glaserzunftmeister |
* 1750 + 1804 |
Jacob Budde |
Glaser |
* 1779 + 1838 |
Friedrich Budde |
Dekorationsmaler |
* 1839 + 1878 |
Johann Budde |
Anstreichermeister & Dekorationsmaler |
* 1841 + 1904 |
Josef Budde sen. |
Malermeister/Dekorationsmaler |
* 1848 + 1911 |
Aloys Budde |
Anstreichermeister & Glaser nebenberuflich Kammerjäger |
* 1853 + 1906 |
Alois Budde |
Kaufmann für Lacke & Farben Malerinnungsmeister & Dekorationsmaler Schablonenfabrikant |
* 1872 + 1926 |
Josef Budde sen. |
Fabrikant chemischer Baustoffe |
* 1898 + 1961 |
Wilhelm Budde |
Malermeister/Polizist |
* 1904 + 1946 |
19.02.1861 |
1899 - 1903 |
28.01.1914 |
... nachdem die Weltbevölkerung den 1. Weltkrieg und die "Spanische Grippe" (Influenza-Pandemie), mit mehreren Millionen Toten im mittleren zweistelligem Bereich durchlitten hat, meldet der bereits selbständige Handwerksmeister Alois Budde parallel zum bestehenden Glaser- u. Malergeschäft in der Thisaut 6 eine Schablonenfabrik an und ist somit als Kaufmann offiziell im Handelsregister der Stadt Paderborn unter der Nr. HRA 437 eingetragen.. Seine handgefertigten Schablonen finden Interessenten bis hin nach St. Louis USA. Durch die große Inflation 1923 wurden die Handwerksbetriebe in Paderborn stark geschädigt. Unter schwierigen Bedingungen führet die Witwe Agnes Budde geb. Müller mit ihren Söhnen Malermeister Wilhelm Budde, Maler & Lackierer Heinrich Budde und einem Lehrling die Firma nach dem Tod des Vaters 1926 weiter. Mit der Entstehung des Kampfbundes des gewerblichen Mittelstandes PB wurde zum Schutz des Handwerkes den Kleinpreisgeschäften untersagt handwerkliche Arbeiten auszuführen. Die Schließung der Geschäfte sollte durch die Polizeibehörde nach dem 01.09. bzw. 31.12.1933 erfolgen. Das Umfeld und die schlechten wirtschaftlichen Verhältnisse führten vorläufig zum Ende des Geschäftes in der Thisaut 6. Malermeister Wilhelm, der den Betrieb weiterführen sollte wechselt notgedrungen den Beruf und wird Polizist. Am 05.06.1935 erlischt die Firma HRA 437 im Handelsregister. Lediglich der ältere Onkel Malermeister Franz Budde ist noch in Paderborn an der Westernmauer 16 ganz in der Nähe der Alte Torgasse mit einem Malerbetrieb tätig und unter anderem in dem Vorstand der Malerinnung Paderborn aktiv. |
21.07.1920 |
04.11.1937 |
1947 - 1949 |
1949 - 1966 |
1966 - 1976 |
1975-78 |
15.04.2003 |
Josef Budde sen. |
Theodor Budde |
Alois Budde |
Wilhelm Budde |
Theodor Budde |
Großhandelskaufmann |
* 1908 + 1975 |
Reinhold Budde |
Maler & Lackierer Handelsvertreter für chemische Baustoffe: Lacke und Farben |
* 1935 + 1986 |
Josef Budde sen. |
Franz Budde |
Glasermeister & Anstreicher |
* 1806 + 1859 |
Franz-Joseph B. |
Glaser |
* 1794 + 1825 |
1869 - 1878 |
... der 28-jährige frischvermählte zukünftige Anstreichermeister & Glaser Johann Budde macht sich auf nach Lippstadt und 2 Jahre später nach Witten an der Ruhr. Hierhin folgt ihm 1872 sein jünger Bruder der 24-jährige zukünftige Anstreichermeister & Glaser Josef Budde mit seiner geehelichten schwangeren Frau. Dort stand bei der Taufe des zukünftigen Malermeisters & Kaufmann Alois-Johann-Friedrich 1872 der damalige Bürgermeister Friedrich Wegner solidarisch als Pate bei. Laut Vertrag vom 22.04.1876 überschreibt die Witwe Johana Budde geb. Rix das Firmenanwesen Kleppergasse 157 / 158 zu Lebzeiten an ihren ältesten Sohn den 37-jährigen Dekorationsmaler Friedrich Budde Nach dem frühen Tod 1878 des ältesten Bruder Friedrich aus der Kleppergasse 157 /158 und dem älteren selbständigen Glaser & Anstreicher Josef Budde aus der Schweinegasse kehren die Brüder Johann und Josef aus Witten im Ruhrgebiet nach Paderborn zurück. Die Witwe des Friedrich, Louise Budde geb. Schmidt heiratet den wesentlich jüngeren Bruder Aloys, den jüngsten der 8 Brüder und sichert somit das Fortbestehen der Firma in der Kleppergasse . |
1736 - 1780 |
... zum 900-jährigen Libori-Jubelfest, am 29.07.1736 konvertiert ein hebräischer Glaser & Fenstermacher durch die Taufe zum Christentum. Durch den Nachweis seiner wirtschaftlichen Unabhängigkeit als Glasermeister wird Liborius-Clemens Budde am 17. Martii 1750 in die Western- Bauernschaft aufgenommen. Von den 8 überlebenden Söhnen erhalten 4 mit dem Erwerb des zünftigen Meistertitels die Bürgerrechte und treten als Glaser & Fenstermacher in die Schreinerzunft ein. Der älteste Sohn Henrich wird 1769 offizieller Bürger. Anton 1777 und Adam 1778. Der jüngste Bruder Hermann Budde erlangt mit seiner Frau Maria-Josepha Bannenberg, einer Konvertitin aus dem Judentum am 11.03.1780 die Bürgerrechte in der Königssträßer Bauernschaft. Das Tätigkeitsfeld der Familie umfaßte den Handel mit Glas und die Fertigung von Bleiverglasungen hauptsächlich in Kirchen und Klöstern.
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Johann-Philipp B. |
Glasarbeiter |
* 1810 + 1843 |
Heinrich Budde |
Maler & Lackierer |
* 1910 + 1975 |
Josef Budde jun. |
Malerinnungsmeister & Dekorationsmaler später Kaufmann für Obst & Gemüse |
* 1876 + 1944 |
Josef Budde jun. |
Fabrikant chemischer Baustoffe |
* 1925 + 2010 |
1783 - 1809 |
Die Gläseker der Stadt geben dem gebürtigen Paderborner Fürstbischof Friedrich Wilhelm von Westfalen untertänigst zu erkennen, daß er das Glaserhandwerk zu einem Amt erheben möge. Am 24.04.1783 kommt er der Bitte nach und erteilt die nötigen Privilegia um eine eigenständige, ordentliche Zunft zu gründen. An dieser Neubildung der Glaserzunft zwischen 1783 und 1785 dürften maßgeblich der Paderborner Glasermeister Ignatz Dörenbusch (*1742 + 1802) und die Glaser & Fensterbauer aus der Schreinerzunft, Crusen, Herbst, Johan Jost, Schulte, die Brüder Henrich, Adam, Anton u. Hermann Budde sowie Friedrich Bracht aus Schloß-Neuhaus beteiligt sein, Von 1785 - 1791 war zuerst der Ignatz Dörenbusch mit dem Henrich und später dann mit dem Hermann Buddé als Doppelspitze zusammen als Schöffer im Glaseramt tätig. Henrich erwirbt um 1785 in der Schweinegasse Haus & Hof Nr. 278, Adam erwirbt lt. gerichtlicher Urkunde am 08.04.1786 die Häuser Königsstraße 442 & 443. Mehrere besonderer Nachweise für das selbstständige Wirken der Familie Budde im Glaserhandwerk finden sich in den Notizen des Geheimen Rates von Paderborn aus den Jahren 1758-87 wieder. Es handelt sich hierbei um mehrere protokollierte Rechnungen über Glaserarbeiten am "Zucht und Fabriquenhaus" (Ecke Marienstraße/Königsstraße) , welche vom Glasermeister Budde verfertigt wurden. Der 30-jährige Sohn vom 1808 verstorbenden Glaserzunftmeister Anton Budde, Glaser Josef wirkt 1809 von seinem Haus in der Westernstraße 241 aus. Sein 14-jähriger Bruder Glaserbursche Franz Budde wohnt ebenfalls mit im Haus. Gegenüber in dem Haus Schweinegasse Nr. 260 wohnt der Bruder und wirkliche Soldat/Maurer Josef Budde mit seiner Ehefrau Maria Budde geb. Sonst von Dalem in der Nähe von Brakelensis. Der älteste Sohn von Glaserzunftmeister Hermann Buddé aus dem Elternhaus Königstraße 289 ganz in der Nähe der Schweinegasse, Glaser Jacob Budde wohnt 1809 in der Klingel-Gasse 156 am Kamp. Die 58-jährige Witwe des Glaserzunftmeisters Adam Buddé wohnt in ihrem Haus Königsstraße 442 in der Nähe der Synagoge an der Padergasse. Ihr Haus Königsstraße 443 hat Sie vermietet an einen Metzger namens Nathan Rosenthal. |
Josef Budde jun. |
Joseph Budde |
Glaser & Anstreicher |
* 1813 + 1882 |
26.10.1945 |
Alois Sohn Theodor Budde erhält die Genehmigung zur Handelsvertretung für Farben und startet in den alten Geschäftsräumen seines Vaters in der Thisaut 6 in die Selbstständigkeit. Malermeister Wilhelm Budde stirbt im Dezember 1946 an seinen Kriegsverletzungen. |
* 1714 + 1798 |
1907 - 1911 |
... zu dieser Zeit sind die Malermeister & Glaser Alois und Josef Budde junior mit ihren Betrieben in der Jühengasse 3 und in der Riemekestraße 20 in Paderborn selbstständig tätig. Friedrich-Franz Budde arbeitet als Eisenbahnlackierer. Er wohnt 1910 in der Kleppergasse 5. Die beiden Brüder Alois und Josef Budde junior gehören maßgeblich zu den Gründungsmitglieder der am: 21.04.1908 gegründeten Innung für das Maler-, Glaser-, Anstreicher- und Lackiererhandwerk für den Kreis Paderborn. Der ehemals selbständige Malermeister Witwer Josef Budde senior a. D. stirbt im Jahre 1911 im Alter von 62 Jahren |
zuletzt aktualisiert: 31.08.2023 |
07/1949
anzeige_libori_1949.pdf |
1925 schablonenfabrik.pdf |
1991 |
Nach der Ausbildung zum Maler & Lackierer und zum Kaufmann im Einzelhandel tritt der Juniorchef Gerd-Theo Budde als kaufmännischer Angestellter in das Geschäft seines Vater ein. |
1835 - 1860 |
... am 21.06.1838 wird laut Liste Nr. 68 der unverehelichte Glaser Jacob Budde Bürgersohn. Der 35-jährige Glasermeister & Anstreicher Franz Budde, der erstgeborene Sprößling von 7 Söhnen des Jacob Budde kauft am 12.01.1842 von den Kaufleuten Paderstein das Grundstück Wasch Pader / Ecke Padergasse Haus & Hof Nr. 499 B, C, D. für 900 Thaler. Er führt von hier aus seinen Betrieb mit seiner Ehefrau Johana Budde geb. Rix und ihren beiden erwachsenden Söhnen Friedrich-Josef und Johann vom Quellgebiet der Wasch Pader aus weiter. Als Taufpaten tauchen in der Familie zwischen 1846 und 1853 die Gesellen Glaser & Anstreicher Franz Honsel, der Dekorationsmaler Joseph Pape und der Glaser Johann Westphal auf. Der 45-jährige Glaser & Anstreicher Josef Budde, der 5. geborene Sohn des Glasers Jacob Budde ist laut Eintrag von 1858 und 1871 ebenfalls selbstständig. Das Grundstück der Wasch Pader / Ecke Padergasse 499 B, C und D neben der Synagoge befindet sich bis zum Verkauf am 30.08.1864 im Besitz der selbständigen Witwe Johana Budde geb. Rix. In den Fachwerkhäusern der Padergasse 451 und- 452 wohnen ab dem 01.08.1860 lt. Gebäudesteuerliste zur Miete die Familien des Glaser & Anstreicher Budde. Laut Randnotiz in der Gebäudesteuerveranlagung von 1863 ist die Gebäudegruppe, bestehend aus alten Holzfachwerkhäusern, an der Wasch Pader /Ecke Padergasse, welche sich direkt neben der Synagoge befandt (Eine laufende Nr.!) 1861 abgebrannt und nicht wieder aufgebaut worden. Der Glaser & Anstreicher Friedrich Budde und der jüngere Bruder Glaser Wilhelm zieht es zu dieser Zeit nach Lippstadt. Hier führen sie die Tradition ihres Onkel Glasermeister & Anstreicher Wilhelm Budde fort. |
1883 - 1898 |
... mindestens von 1883 - 1903 sind in Paderborn 3 selbständige Anstreichermeister tätig. Johann, Joseph senior und Aloys Budde. Die Nöte einiger Paderborner Bürger führte dazu, dass einige von Ihnen nach Amerika auswanderten. Genauso wie August Wendt, der seine Lehre beim „Dicken Budde" Joseph senior in der Paderstadt absolvierte. Dieser fuhr 1884 mit dem Schiff von Rotterdam nach New York und dann nach St. Louis Missouri in Nord-Amerika. Dort machte er sich selbständig und führte Dekorations-, Kirchen- und Freskenmalerei aus. Der gebürtige Paderborner Kaufmann Franz Budde wandert als Klempnerhandwerksmeister ebenfalls mit seinen 3 Söhnen 1892 von Berlin über Bremerhafen nach New York aus. |
1783 glaserzunft_1783.pdf |
07/1972 anzeige_libori.pdf |
05/2014 historie_liborius_budde.pdf |
Joseph Budde |
Glaser |
* 1779 + 0000 |
Hermann Buddé |
* 1755 + 0000 |
Henrich Buddé |
Glaserzunftmeister |
* 1741 + 1804 |
Anton Buddé |
Glaserzunftmeister |
* 1752 + 1808 |
Glaserzunftmeister |
Andreas Budde |
Maler/Vizefeldwebel |
* 1884 + 1917 |
Franz Budde |
Glaser |
* 1781 + 0000 |
Die drei Brüder Jacob, Franz & Johann, die beiden Brüder Josef & Franz-Josephus und der Vetter Caspar führen die Familientradition der Glaser & Anstreicher in Paderborn Anfang des. 19. Jahrhunderts in der 3. Generation fort. Bei der Taufe am 23.03.1808, des zweitgeborenen Sohn Anton-Andreas von dem Glaser & Fenstermacher Jacob Budde, steht als Zeichen der engen Verbundenheit der zukünftige 1. PB Schützenoberst Andreas Ferrari in der Marktkirche als Taufpate bei. Am 07.05.1817 heiratet der Glasermeister & Anstreicher Wilhelm, der drittgeborene Sohn von Glaserzunftmeister Hermann Budde, in Lippstadt und baut sich dort eine Existenz auf.
Am 02.04.1822 wird Glaser Johann Budde, jüngster Sohn des verstorbenen Glasermeister Hermann Budde in die Bürgerschaft von Paderborn aufgenommen und am 26.08.1823 ebenfalls der ältere Bruder Glaser Franz Budde mit seiner Ehefrau Karoline Budde geb. Tentrus. Laut Eintrag im Bürgerbuch vom 18.10.1828 will sich, Bartholomeus Budde, der Sohn von Caspar Budde einen Tag vor der Hochzeit mit seiner zukünftigen Frau Franziska Vaupel, als Glaser selbstständig machen. Der ehe- und kinderlose Glasermeister Jacob Budde,, welcher in seinem Berufsleben außerhalb von Paderborn aktiv war, wird laut Eintrag vom Gaukirchearchiv am 24.06.1829 vor dem Westerntor in Paderborn beerdigt. |
1810 - 1834 |
Amtsvorsteher in der neugegründeten Glaserzunft in PB |
1785 - 1788 |
Amtsvorsteher im Glaseramt |
1789 - 1791 |
Fürstbischof von Paderborn 1782-89 Friedrich Wilhelm von Westfalen |
Rolf-Theo Budde |
Gerd-Theo Budde |
05/2014 schatten_des_doms.pdf |
28.01.2014 |
Die Firma Budde feiert ihr 100-jähriges Bestehen in der Thisaut. Zu diesem Anlass gratulieren offiziell die Stadt Paderborn und die Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld und überreichen eine Ehrenurkunde. |
Franz Budde sen. . |
07/2014 ehrenurkunde_100_jahre.pdf |
09/2014 kh_paderporn_lippe.pdf |
Anton-Andreas Budde |
Sohn von Glaser Jacob Budde |
* 1808 + 1811 |
Jacob Budde |
Glasermeister |
* 1751 + 1829 |
Franz Budde sen. |
Malerinnungsmeister Mitglied im Vorstand der Malerinnung |
* 1888 + 1959 |
06/2015 maspernheft_2015.pdf |
04/2016 malerinnung_pb.pdf |
Friedrich-Franz B. |
Eisenbahn-Lackierer/-Anstreicher |
* 1872 + 1914 |
--- |
--- |
* 0000 + 0000 |
2016 |
Die Familie kann auf eine 280-jährigen Handwerker-Traditon in Paderborn zurückschauen. |
Bartholomeus Budde |
Glaser |
* 1808 + 1843 |
Johann Budde |
Glaser |
* 1796 + 1824 |
Amtsvorsteher im Metzgeramt/ Knackenheggeramt anno 1452 |
1790 |
Bürgermeister von Witten 1869-73 Friedrich Wegner |
1. PB Schützenoberst 1831 Andreas Ferrari |
Foto Hinterhaus/Werkstatt Thisaut 6 |
Foto Riemekestraße 20 |
Heinrich Budde |
Caspar Budde |
Glaser & Anstreicher |
* 1780 + 1826 |
Franz „Frank" Budde |
Klempnermeister Kaufmann für Klempnereibedarf |
* 1850 + 1922 |
„Frank" Franz Budde |
06/1992 anzeige_katzensprung.pdf |
1933 |
02/2019 goldenes_handwerk.pdf |
Johana Budde geb. Rix |
Witwe von Glasermeister & Anstreicher Franz Budde |
* 1815 + 1886 |
Agnes Budde geb. Müller |
Witwe von Malermeister & Dekorationsmaler Alois Budde |
* 1870 + 1959 |
Louise Budde geb. Schmidt |
Witwe Dekorationsmaler F. & Anstreichermeister A. Budde |
* 1847 + 1898 |
Agnes Budde gebornene Müller |
Wappen der Ferrari aus Paderborn |
Wilhelm Budde |
Glasermeister & Anstreicher |
* 1788 + 1857 |
Jakob Budde |
Glaser |
* 0000 + 0000 |
Kurfürst von Paderborn 1719-61 Clemens-August von Bayern |
PB Wappen der Glaser |
PB Wappen der Maler |
Siegel der PB Schreinerzunft |
Johann Budde |
Anstreicher/Polizeidiener |
* 1822 + 1881 |
Foto Schweinegass (Alte-Torgasse) von 1920 Von der Königsstraße aus |
Friedrich-Joseph Budde |
Glaser & Anstreicher in Lippstadt |
* 1811 + 1848 |
Foto Kleppergasse ca. 1905 |
Alois Budde |
Foto Thisaut |